Klinika Svjetlost

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Spezialklinik für Augenheilkunde Svjetlost

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Dienstleistungen
Die Augenklinik Svjetlost befasst sich bereits seit 19 Jahren mit Dioptrienkorrektur und Prof. Nikica Gabrić führte als Erster in Kroatien die Dioptrienentfernung mittels Lasertechnologie durch.

Makulaloch und Zellophanmakulopathie

Makulaerkrankungen (Erkrankungen am Gelben Fleck)

Eine besondere Gruppe an Erkrankungen am Gelben Fleck, bei denen eine Membran über dem Sehkraftzentrum entsteht, werden Erkrankungen der Oberfläche der Makula genannt uns schließen das Makulaloch, die Zellophanmakulopathie und die Vitreale Traktion des Gelben Flecks ein.

Was ist ein Makulaloch?

Das Makulaloch ist eine Netzhauterkrankung im Bereich des Gelben Flecks und kann durch die ganze Makula führen oder nur deren Schichten betreffen. Die Erkrankung entsteht üblicherweise ohne eine klare Ursache, als Folge des Alterns des Auges. Sie ist bei Personen mit über 60 Jahren und bei Frauen häufiger festzustellen. Bei einer kleinen Anzahl an Patienten kann eine Verletzung des Auges ein Makulaloch verursachen.

Was sind die Symptome eines Makulalochs?

Die Erkrankung erscheint üblicherweise an einem Auge und ist schmerzlos, der Patient empfindet keinen Schmerz oder Unbehagen im Auge. Ein Makulaloch wird in vier Stadien, abhängend von der Größe des Lochs, eingeteilt. Da diese Erkrankung normalerweise an nur einem Auge auftritt kann es passieren, dass die Erkrankung spät diagnostiziert wird. Da das zweite Auge gesund ist, sieht der Patient in solchen Fällen mit dem anderen Auge gut und Symptome sind am Anfang nicht zu bemerken oder der Patient merkt nur wenn er das gesunde Auge schließt.

Wie die Krankheit das Augeninnere erfasst, hat die Person zwar ein komplettes Gesichtsfeld, beschwert sich aber, dass sie generell schlechter sieht bzw.die Gesichtszüge oder Raumdetails nicht mehr erkennen kann. Beim Lesen dagegen fehlen im Gesichtsfeld Buchstaben oder eine gerade Linie wird eher zu einer gestrichelten. 

Was ist die Zellophanmakulopathie?

Die Zellophanmakulopathie ist eine Erkrankung des Gelben Flecks bei der sich eine Membran über dem Sehkraftzentrum bildet. Wenn die Membran wächst und dichter wird, wird die Erkrankung als Makular Pucker bezeichnet.

Was sind die Symptome der Zellophanmakulopathie?

Die Erkrankung lässt sich durch ein getrübtes und verzerrtes zentrales Bild erkennen, was am besten beim Lesen zu bemerken ist, die Buchstaben sind verschwommen und gerade Linien erscheinen wellig. 

Wie werden das Makulaloch und die Zellophanmakulopathie diagnostiziert?

Ein erfahrener Augenarzt diagnostiziert die Erkrankung mittels einer Augenuntersuchung nach Erweiterung der Pupillen. Eine detaillierte Untersuchung der Größe des Lochs oder der Dicke des Häutchens wird mit einer nicht invasiven Methode mit dem Namen OCT (Optische Kohärenztomografie) durchgeführt. Die Einschätzung und Klassifikation der Größe des Lochs sind sehr wichtig in der weiteren Behandlung. Kleine Löcher und milde Veränderungen werden von den meisten Patienten überhaupt nicht bemerkt. Größere Löcher oder dickere Häutchen verursachen bemerkbare Sehstörungen, zeigen in der Regel unbehandelt keine Besserung und müssen deshalb unbedingt behandelt werden.

Wie werden das Makulaloch und die Zellophanmakulopathie behandelt?

Das Makulaloch wird in der Regel operativ behandelt, wobei für kleine Löcher eine medikamentöse Behandlung mit intravitrealen Injektionen (Injektion in den Glaskörper) angewendet werden kann. Diese Behandlungsweise hat sich aber als weniger effektiv als erwartet erwiesen, so ist eine Operation doch die empfohlene Wahl. Die Zellophanmakulopathie wird nur operativ behandelt. 

Die Operation zur Behandlung dieser Erkrankungen wird Vitrektomie genannt. Es ist ein minimal invasiver chirurgischer Eingriff und wird unter Lokalanästhesie durchgeführt. Durch kleine, 1 mm große Öffnungen dringt der Arzt mit feinen Instrumenten ins Augeninnere ein und beseitigt die Veränderungen die am Gelben Fleck (Makula)  zerren oder ihn verdecken. Die Operation ist in den meisten Fällen sehr erfolgreich, in 98% der Fälle wird das Loch oder das Häutchen beseitigt. Der Eingriff geht schnell und ist für den Patienten schmerzlos. Man wird nach der Operation sofort nach Hause entlassen und am nächsten Tag findet eine Kontrolluntersuchung statt. Mit der Operation wird eine Verschlechterung, welche ohne diese zweifellos fortgeschritten wäre, verhindert und bei den meisten Patienten kommt es zu einer Verbesserung der Sicht. Je eher die Erkrankung bemerkt wird, desto größer ist die Möglichkeit zur Besserung. 

In unserer Klinik endet die Operation indem Luft oder Gas ins Auge eingefüllt wird, welches vorläufig einen Druck auf die Netzhaut und den Gelben Fleck ausübt und gleichzeitig ermöglicht, dass das Auge schneller wieder die normale anatomische Form zurückerlangt. Der Vorteil des Luft-Gas-Gemisches ist, dass es nach 2 bis 4 Wochen absorbiert wird und eine weitere Operation, beispielsweise zur Entnahme von Silikonimplantaten nicht notwendig ist. 

Wie sieht die postoperative Erholung nach einer Operationen des Makulalochs oder der Zellophanmakulopathie aus?

Die Erholung nach der Operation geht schnell, das Auge ist nicht irritieret und ist nicht schmerzhaft. In den nächsten Wochen sind Tropfen und eine Salbe ins Auge einzubringen. Da sich im Auge Luft und Gas befinden, kehrt die Sicht nach und nach zurück, wie das Gas aus dem Auge entweicht. Möglicherweise kann der behandelnde Arzt den Patienten bitten in den ersten Tagen auf der Seite zu liegen oder mit dem Kopf nach unten geneigt zu sitzen. Aber in unserer Klinik empfehlen wir die Pose mit dem Kopf nach unten nicht.

Warum sollten Sie die Klinik Svjetlost wählen?

Die Behandlung planen wir für jeden Patienten individuell, weil unser modernes Gerät Swept Source OCT die Detektion subtilster Veränderungen ermöglicht. Die Operation dauert etwa 30 Minuten und wird unter Lokalanästhesie (25 Gauge) durchgeführt. Die Operation ist schmerzlos und der Patient kann gleich nach der Operation nach Hause. Am Ende der Operation wird Luft oder Gas ins Auge injiziert, sodass die Sicht schnell wiedererlangt wird. Oft hat der Patient auch einen Grauen Star, sodass häufig eine kombinierte Behandlung des Grauen Stars und des Gelben Flecks durchgeführt wird, was den Eingriff um nur fünf Minuten verlängert, der Patient muss aber kein zweites Mal operiert werden.