Untersuchung

Die Untersuchung eines Patienten mit Augenliedproblemen umfasst das komplette ophtalmologische Untersuchungsverfahren, und zwar den Visus (Sehschärfemessung), die Bestimmung der Dioptrie auf dem automatischen Computerrefraktometer, die Tonometrie (Messen des intraokularen Drucks - IOT), die Prüfung des vorderen Augensegements am Biomikroskop sowie des Tränenfilms (Schirmer-Test). Danach werden die Pupillen erweitert, damit der Sehnerv geprüft und die objektive Dioptrie, sowie der Zustand der Netzhaut, des Sehzentrums und der gesamten Augenzirkulation festgestellt werden kann.

Außerdem ist es erforderlich, die Lage und Funktion von Augenlidern zu prüfen. In Übereinstimmung damit werden die Höhe und Länge der Augenlidspalte, die Entfernung des oberen und unteren Augenlids vom zentralen Reflex (MRD1 und MRD2), die Funktion der Muskel, welche das Lid hebt, sowie die Elastizität des Lids selbst gemessen. Da die Muskeln, welche das Auge bewegen, mit der Muskel verbunden sind, welche das Lid hebt, ist es erforderlich zu prüfen, ob die Beweglichkeit und Funktion von allen Muskeln, die das Auge bewegen, ordentlich ist. Es wird auch die Lage des Augenapfels, im Verhältnis zu den umgebenden Strukturen (Lider und Knochen) gemessen.

Die ophtalmologische Untersuchung dauert bei der plastischen Chirurgie, sowie der rekonstruktiven Chirurgie etwa eine Stunde.