Untersuchung

Untersuchung, zur Feststellung des Glaukoms

1. Die gesamte Untersuchung umfasst folgendes, zwecks der Feststellung des Glaukoms:  
2. Prüfung der Sehschärfe und Messen des Augendrucks
3. Festlegung des Sichtfeldes
4. Messen der Dicke der Hornhaut (Pachimetrie)
5. Untersuchung des Augenwinkels (Gonioskopie)
6. Untersuchung und Prüfung der Beschädigung des Augennervs, mit Hilfe der optische Kohärenztomografie (OCT)

Am Anfang der Untersuchung prüft der Arzt die eingehenden Angaben über den Grund der Untersuchung. Es wird versucht, vom Patienten neben den aktuellen Problemen möglichst genau Angaben über seinen bisherigen gesundheitlichen Zustand, sowie über Augenkrankheiten in der Familie zu bekommen. Danach wird die Sehschärfe geprüft, und es wird eine Untersuchung am Biomikroskop durchgeführt, womit der derzeitige Zustand im vorderen und mittleren Augenabschnittt festgestellt wird.
 
Danach wird der Patient zur Untersuchung des Sichtfeldes angewiesen, und diese Untersuchung wird von den zu diesem Zweck speziell ausgebildeten Angestellten im Gesundheitsdienst durchgeführt. Die Untersuchung ist schmerzfrei, aber sie erfordert die hohe Konzentration, was diese Untersuchung bis zu einer Stunden verlängern kann, abhängig von der Mitarbeit des Patienten.

Nach der durchgeführten Untersuchung des Sehfeldes kehrt der Patient in die Artzpraxis zurück, in welcher der Arzt den Augendruck mißt. Dabei werden die anästhetischen Tropfen gegeben, so dass diese Untersuchung nicht unangenehm ist. Dieselben Tropfen werden auch bei der folgenden Untersuchung angewendet, die Gonioskopie heißt, und mit der die Breite des Augenwinkels festgelegt wird. Diese Untersuchung wird mit der Hilfe der gonioskopischen Luppe ausgeführt, welche direkt an die Augenoberfläche angelehnt wird, und sie ist vollkommen schmerzfrei. Es ist jedenfalls erforderlich, den Patienten über alle Schritte dieser Untersuchung zu informeiren, und zwar wegen der besseren Zusammenarbeit.  
Sollte die Breite des Augenwinkels dies erlauben, wird die Pupille erweitert, und zwar durch das Eintröpfeln von Tropfen, damit die Untersuchung des Augennervs und des gelben Flecks vorgenommen werden kann. Dabei hilft uns in erheblichem Maß das Apparat OCT, mit Hilfe von welchem die Optische Kohärenztomografie durchgeführt wird. Dies ist auch eine nicht invasive Untersuchung, die uns zuverlässige Angaben über die Beschädigungen des Augennervs, sowie die Angaben über den gelben Fleck ermöglicht. Dieser Teil der Untersuchung kann von 30 bis 60 Minuten dauern, abhängig von der Geschwindigkeit der Erweiterung der Pupillen des Patienten. Wegen der erweiterten Pupillen, die sich in ein paar Stunden zusammenziehen, wird es empfohlen, dass die Patienten, wegen der getrübten Sicht und der Lichtempfindlichkeit keine Fahrzeuge lenken.  

Der Arzt vereinigt in der Schlussphase der Untersuchung alle fertigen Befunde, und er bestimmt aufgrund davon eine Therapie, falls dies erforderlich ist. Die Therapie ist am Anfang eine Therapie, die mittels der Medikamente, in der Form der Tropfen durchgeführt wird, die in die Augen getröpft werden. Fall es erforderlich ist, kann dies mit einer Laserbehandlung ergänzt werden, und sollte auch dies nicht ausreichend sein, wird der Patient zum Operationseingriff angewiesen, mit welchem versucht wird, den Augendruck bis zu den normalen Werten herabzusetzen.