Klinika Svjetlost

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Spezialklinik für Augenheilkunde Svjetlost

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Die Augenklinik Svjetlost befasst sich bereits seit 19 Jahren mit Dioptrienkorrektur und Prof. Nikica Gabrić führte als Erster in Kroatien die Dioptrienentfernung mittels Lasertechnologie durch.

Fuchs-Endotheldystrophie

Was ist die Fuchs-Dystrophie?

 
Die Fuchs-Endotheldystrophie (oft einfach als Fuchs-Dystrophie bezeichnet) ist eine Erbkrankheit, die die Hornhaut, den transparenten vorderen Teil des Auges, betrifft.

Sie befällt insbesondere das Endothel, die innerste Schicht der Hornhautzellen, das eine entscheidende Rolle für die Aufrechterhaltung der Hornhauttransparenz spielt. Wenn diese Zellen verfallen und ihre Anzahl abnimmt, sammelt sich Flüssigkeit in der Hornhaut an, was zu einer Trübung des Sehens und weiteren Beschwerden führt.

Obwohl die Krankheit bereits in jüngeren Jahren auftreten kann, manifestiert sie sich meist erst nach dem 50. Lebensjahr. Zu den Risikofaktoren zählen das weibliche Geschlecht, da Frauen häufiger betroffen sind als Männer, eine familiäre Vorbelastung sowie andere Augenerkrankungen oder frühere Augenoperationen in der Vorgeschichte.

Typische Symptome sind verschwommenes Sehen (vor allem morgens), Lichtempfindlichkeit, das Gefühl eines Fremdkörpers im Auge sowie eine Sehkraft, die sich im Tagesverlauf bessert, aber langfristig verschlechtert. In fortgeschrittenen Stadien können Schmerzen und ein anhaltender Sehverlust auftreten, den Betroffene häufig als dauerhaften Schleier oder Nebel beschreiben.

Die gute Nachricht ist, dass die Fuchs-Endotheldystrophie behandelbar ist. Die Wahl der Therapie hängt dabei vom Stadium der Erkrankung ab. In frühen Stadien lassen sich die Symptome häufig mit künstlichen Tränen, hypertonischen Kochsalz-Augentropfen oder Salben lindern, die überschüssige Flüssigkeit aus der Hornhaut ziehen. In fortgeschritteneren Fällen, bei denen die Hornhauttrübung deutlich ausgeprägt ist, kann ein chirurgischer Eingriff in Form einer Hornhauttransplantation notwendig werden. Heutzutage kommen moderne Verfahren wie DSAEK (engl. Descemet stripping automated endothelial keratoplasty) und DMEK (engl. Descemet membrane endothelial keratoplasty) routinemäßig zum Einsatz. Dabei wird nur die innere Schicht der Hornhaut transplantiert - ein Vorgehen, das auch als hintere lamelläre Keratoplastik bezeichnet wird. Diese Techniken ermöglichen eine schnellere Genesung und führen zu weniger Komplikationen im Vergleich zu traditionellen Methoden. In Fällen, in denen sich chronische Veränderungen des Stromas entwickelt haben und eine lamelläre Transplantation wahrscheinlich keine Verbesserung des Sehvermögens bewirkt, kann eine Vollhornhauttransplantation erforderlich sein, da das verbleibende Hornhautgewebe zu stark getrübt ist, um eine Wiederherstellung des Sehvermögens zu ermöglichen.